BEETHOVEN
Konzert zum 250. Geburtstag
Kammermusik von Ludwig van Beethoven
Samstag, 21. November 2020, 19.30 Uhr
St. Bartholomäus, Nürnberg-Wöhrd
Weinickeplatz, 90403 Nürnberg
St. Bartholomäus, Nürnberg-Wöhrd
Weinickeplatz, 90403 Nürnberg
Programm:
Trio op. 87 in C-Dur für 2 Oboen und Englischhorn
Streichquartett op. 18, 5 in A-Dur
Variationen WoO 28 über Mozarts „La ci darem la mano“
für 2 Oboen und Englischhorn
Sextett op. 81 b in Es-Dur für 2 Hörner und Streichquartett
Trio op. 87 in C-Dur für 2 Oboen und Englischhorn
Streichquartett op. 18, 5 in A-Dur
Variationen WoO 28 über Mozarts „La ci darem la mano“
für 2 Oboen und Englischhorn
Sextett op. 81 b in Es-Dur für 2 Hörner und Streichquartett
Wer kennt schon die weitgehend vergessene Gattung der Wiener Kammermusik: „2 Oboen und Englischhorn“? Die doch recht zahlreichen Kompositionen, die um 1800 in Wien für diese Besetzung entstanden, sind sicherlich den Brüdern Teimer zu verdanken, die mit einem „neuen Terzett für 2 Oboen und 1 englisches Horn, von der Erfindung des Herrn Wendt“ mit großem Erfolg 1793 im Weihnachtskonzert der Wiener Tonkünstler-Sozietät auftraten. Die Gebrüder Teimer bestellten daraufhin bei Beethoven zwei Stücke in der gleichen Besetzung: das besagte C-Dur-Trio op. 87 und die Variationen über „Reich mir die Hand, mein Leben“ aus „Don Giovanni“, was zur damaligen Zeit sozusagen ein „Schlager“ war.
Bei einem kammermusikalischen Geburtstagskonzert darf aber auch die bedeutendste Gattung der Wiener Klassik, das Streichquartett, nicht fehlen:
Das Streichquartett op. 18.5 nimmt sich das Quartett KV 464 von W.A. Mozart in vielerlei Hinsicht zum Vorbild, wie beispielsweise die Tonart, Ähnlichkeiten in den Sätzen wie teilweise gleiche Satzbezeichnungen, sowie ein Menuett als zweiter Satz und ein Variationenaufbau im dritten Satz.
Czerny (Schüler Beethovens) berichtet:
„Einst sah Beethoven bey mir die Partitur der 6 Mozartschen Quartette. Er schlug das 5te (in A) auf und sagte: ‚Das ist ein Werk !"
Man darf also dieses Quartett als Hommage an Mozart verstehen.
Beethoven lernte selbst in seiner Jugend bei dem Bonner Hofmusiker und späteren Verleger Simrock das Hornspiel. In einem Brief schreibt er später: „Der Hornschüler hat “seinem Meister späterhin manche harte Nuß zu knacken gegeben.” Zu diesen “harten Nüssen” gehört auch das Sextett in der außergewöhnlichen Besetzung zwei Hörner und Streichquartett. Die Hörner sind hierbei besonders virtuos und solistisch eingesetzt.
Am Ende des Konzerts wird noch eine Geburtstagsüberraschung erklingen!
Bei einem kammermusikalischen Geburtstagskonzert darf aber auch die bedeutendste Gattung der Wiener Klassik, das Streichquartett, nicht fehlen:
Das Streichquartett op. 18.5 nimmt sich das Quartett KV 464 von W.A. Mozart in vielerlei Hinsicht zum Vorbild, wie beispielsweise die Tonart, Ähnlichkeiten in den Sätzen wie teilweise gleiche Satzbezeichnungen, sowie ein Menuett als zweiter Satz und ein Variationenaufbau im dritten Satz.
Czerny (Schüler Beethovens) berichtet:
„Einst sah Beethoven bey mir die Partitur der 6 Mozartschen Quartette. Er schlug das 5te (in A) auf und sagte: ‚Das ist ein Werk !"
Man darf also dieses Quartett als Hommage an Mozart verstehen.
Beethoven lernte selbst in seiner Jugend bei dem Bonner Hofmusiker und späteren Verleger Simrock das Hornspiel. In einem Brief schreibt er später: „Der Hornschüler hat “seinem Meister späterhin manche harte Nuß zu knacken gegeben.” Zu diesen “harten Nüssen” gehört auch das Sextett in der außergewöhnlichen Besetzung zwei Hörner und Streichquartett. Die Hörner sind hierbei besonders virtuos und solistisch eingesetzt.
Am Ende des Konzerts wird noch eine Geburtstagsüberraschung erklingen!
Ramona Heidecker & Iris Balzereit, Oboe
Birgit Heller-Meisenburg, Englischhorn
Roland Bosnyak & Stefan Schaller, Horn
Gerda Machmor-Geer & Julia Scheerer, Violine
Christian Heller, Viola
Daniela Bauer, Violoncello
Birgit Heller-Meisenburg, Englischhorn
Roland Bosnyak & Stefan Schaller, Horn
Gerda Machmor-Geer & Julia Scheerer, Violine
Christian Heller, Viola
Daniela Bauer, Violoncello
Konzertkarten: 15 € / 8 € (ermäßigt für Schüler, Studenten und Nürnberg-Pass Inhaber), Kinder bis 14 Jahre frei
Kartenreservierung unter [email protected]
Kartenreservierung unter [email protected]
mit freundlicher Unterstützung von Pro Musica Antiqua Nürnberg e.V.